Was gehört zu den Öffentlich-Rechtlichen Medien?

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Diese Grafik zeigt alle Bestandteile
Mit den Rundfunkgebühren
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Alles gut?

Wenn ewas über 40% den deutschen Medien voll vertrauen, um die 30% ihnen teils-teils vertrauen, aber auch ein Viertel sagt, sie vertraue den Medien nicht.
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Alles gut? Das heutige deutsche Mediensystem

Das deutsche Mediensystem besteht aus öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern. Öffentlich-rechtliche Medien wie ARD und ZDF sind verpflichtet, unabhängig, objektiv und ausgewogen zu berichten. Sie werden über Rundfunkgebühren finanziert, um ihre Unabhängigkeit sicherzustellen.

Private Medien finanzieren sich über Werbung und konkurrieren um Werbeeinnahmen und Zuschauer. Daher bieten sie Programme für spezifische Zielgruppen und eine Vielzahl von Unterhaltungsformaten an.

Die Kombination von öffentlich-rechtlichen und privaten Anbietern gewährleistet eine breite Palette an Informationen und Perspektiven. Die Pressefreiheit ist im Grundgesetz verankert und wird durch unabhängig recherchierende Journalisten realisiert, die Informationen überprüfen, Missstände aufdecken, die Regierung und Machtstrukturen überwachen und verschiedene Meinungen präsentieren. Die Mainzer Langzeitstudie Medienvertrauen zeigt, dass ein stabiler Anteil der deutschen Bevölkerung den Medien „in wichtigen Dingen“ ganz oder teilweise vertraut. Bei freier Nennung vertrauenswürdiger Medien werden vor allem öffentlich-rechtliche Beispiele genannt.

a) pauschale Medienkritik

„Lügenpresse“
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b) Medienvertrauen

Mainzer Medienvertrauensstudie
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c) Desinformationen- wie werden sie zum Problem?

Desinformationen sind meiner Meinung nach vor allem ein Problem, wenn es ihnen gelingt, an gesellschaftlichen Bruchstellen wie sozialer Ungleichheit, Polarisierung und Vertrauensverlusten anzusetzen. Gerade wenn dann noch ein verschwörungstheoretischer Spin dazu kommt, der zum Beispiel das Vertrauen in die Demokratie weiter erschüttert oder Intergruppenkonflikte anheizt, kann das Vorurteile fördern und den demokratischen Meinungsbildungsprozess erschweren.”

(Prof. Dr. Lena Frischlich)

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„Lügenpresse!“ – „Fake News!“ Ist die Medienwelt vielleicht doch nicht so in Ordnung?

Der Ruf „Lügenpresse“ erschallt besonders im Zusammenhang mit kontroversen Themen wie Migration, Klimawandel, Coronapandemie und Ukrainekrieg. Er richtet sich undifferenziert gegen die gesamte Landschaft der etablierten Medien und wird häufig von Rechtspopulisten, Fremdenfeindlichen und Queerphoben erhoben.

Der Vorwurf „Lügenpresse“ unterstellt, dass Medien absichtlich falsch informieren und mit politischen, wirtschaftlichen und anderen einflussreichen Institutionen zusammenarbeiten, um sich gegen das „Volk“ zu stellen. Diese angeblich verschwiegenen „Wahrheiten“ werden oft von sogenannten „alternativen“ Medien verbreitet und finden Anklang bei denen, die sich von der etablierten Presse belogen fühlen.

Das, was die einen überzeugt, wird von anderen als Fake News bezeichnet. Ist die Lage wirklich so einfach? Hier die ideologisch Verblendeten und Bildungsfernen, dort die Kritischen und Intellektuellen? So einfach ist es nicht. Beide Begriffe sind unscharf, und die dahinter stehenden Vorwürfe sind im Einzelfall differenziert zu betrachten. Manchmal haben Medienkritiker einen berechtigten Punkt, und manchmal wird „Fake News“ als Kampfbegriff missbraucht.

a) Unwahrheiten nicht aushalten -Wahrheiten nicht aushalten?

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Was an einer Diktatur auf Dauer nicht aushaltbar ist
„Der Lüge vertrauen“
„Auswirkungen von Echokammern auf den Prozess der Meinungsbildung“

„Der Begriff Echokammer steht für das Phänomen, dass Mediennutzer hauptsächlich Informationen rezipieren, die ihre eigenen Ansichten unterstützen. Mit Argumenten, die ihre Meinung in Frage stellen, setzen sie sich dagegen kaum auseinander. Dadurch entstehen mehr oder weniger geschlossene Netzwerke, in denen sich stark polarisierende Meinungen entwickeln können. Die Folge ist eine Fragmentierung und Extremisierung der politischen Debatte. Dies geschieht vor allem im Rahmen der digitalen Kommunikation, insbesondere in sozialen Medien.“

– ARD-Forschungsdienst

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b) Noch einmal: Die Mainzer Langzeitstudie Medienvertrauen.

„Medienperformance“
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Sich mit unbequemen Wahrheiten nicht auseinandersetzen wollen?

Auf unserer Website betonen wir, dass in der DDR, wie in allen Diktaturen, nur die Meinung der Machthaber galt und das Recht der Bürger*innen auf Meinungsfreiheit massiv und oft gewaltsam eingeschränkt wurde.

Aufgrund der Erfahrungen mit den deutschen Diktaturen haben Meinungs- und Pressefreiheit im heutigen Deutschland Verfassungsrang. Diese Freiheiten zu schützen ist eine zentrale Aufgabe von Politik, Gesellschaft und Medienvertreter*innen. Dazu gehört, für Sorgfalt und Transparenz zu sorgen, Meinungsvielfalt abzubilden und die Meinungsbildung der Bürger*innen zu unterstützen, ohne sie festzulegen. Ebenso wichtig ist es, gegen Desinformation vorzugehen, egal woher sie kommt. Das stellt hohe Ansprüche an die Medien und jede einzelne Journalistin/ jeden einzelnen Journalisten.

Doch auch die Bürger*innen tragen Verantwortung. Sich in „Echokammern“ zurückzuziehen, in denen nur eine Meinung dominiert und andere als Lügen abgetan werden, widerspricht dieser Verantwortung. Es ermöglicht, unbequeme Wahrheiten zu verdrängen und sich nicht mit den Konsequenzen auseinanderzusetzen.

Zu den Bürger-Pflichten in einem freien Staat sollte die Weiterentwicklung der eigenen Medienkompetenz gehören. Desinformationen entlarven sich nicht von selbst.

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Sich positionieren. Der Ansatz von DDRinnern kann helfen.
Du glaubst es nicht? Schau mal.

Stell Dir vor, Du bekommst einen Post in deiner Gruppe. Oft lässt es sich ganz leicht vorhersagen, um was es gehen wird, und was Du tun sollst:
Einfach nur liken und weiterschicken. Einfach mitmachen.

Stopp mal! Halt deinen Finger noch einen Moment still. Schau hinter die Kulissen. Manchmal ist es eben nicht nur so wie es auf den ersten Blick scheint, sondern auch noch ganz anders.

Nachfragen hat noch nie geschadet. Fakten-Checker helfen schnell und zuverlässig, unterschiedliche Positionen herauszufinden.

Jetzt musst du nur noch überlegen:
Willst du DAS weiterschicken? Wenn nicht, willst DU DICH online dazu äußern oder erst mal mit jemandem darüber reden?

Jede*r kann zum „Motor der Veränderung“ werden. Fang an, DICH zu positionieren! Vielleicht motivierst DU ja auch noch andere. Gemeinsam seid ihr stärker.

Du bist gefragt!!

Kapitel Heiße Themen

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